Julian Kerschl

Natürlicher Magnetismus

Natürliche Magnete sind die in der Natur vorkommenden Magnetit-Steine, die sich aus abgekühlter, eisenhaltiger Lava und Stickstoff aus der Atmosphäre zusammensetzen und den natürlichen Magnetismus der Erde in sich bewahren.

Auch die Erde hat ein natürliches Magnetfeld.
Erde
https://docplayer.org/59619508-Magnetismus-name-datum.html

Unser Planet läßt sich mit einem riesigen Magneten vergleichen, zwischen dessen Polen die Energie des Erdmagnetfeldes zirkuliert. Alles Lebendige hat sich auf dieser Grundlage entwickelt. Das spiegelt sich schon darin wider, daß der Stoffwechsel jeder einzelnen Zelle durch elektromagnetische* Energie gesteuert wird. (* Elektrische und magnetische Felder sind auf komplizierte Weise miteinander verbunden. Ampère beschreibt Magnetismus als “Elektrizität, die in die Kurve geworfen wird”. Die nähere Erklärung dieser Zusammenhänge würde den Rahmen dieser Ausführungen sprengen.) Der ganze Organismus ist ein fein abgestimmtes Netzwerk elektromagnetischer Felder und Kräfte, welche unsere Körperfunktionen regulieren und im Gleichgewicht halten. Natürlicher Magnetismus ist eine lebensgestaltende und lebenserhaltende Kraft! Dazu sagte der Physiker und  Nobelpreisträger Prof. Dr. Werner von Heisenberg:
“Die elektromagnetische Energie ist die elementare Energieform, von der jedes Leben eines Organismus abhängt.”
Zugvögel
Als Magnetsinn oder Orientierung am Erdmagnetfeld wird die Fähigkeit von Tieren bezeichnet, das Magnetfeld der Erde wahrzunehmen und für die Ortsbestimmung zu nutzen. Die Fähigkeit, sich am Magnetfeld der Erde zu orientieren, wurde erst seit Mitte der 1960er-Jahre bei Tieren und auch bei Bakterien experimentell nachgewiesen. Am besten untersucht ist heute der sogenannte „Magnetkompass“ der Zugvögel,[1] dennoch gilt der Magnetsinn noch immer als eine weitgehend unerforschte Sinnesleistung der Tiere.

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