3. Windrad
Was
ist ein Windrad eigentlich?
- Ein Windrad ist eine Windkraftanlage, auch
Windenergieanlage genannt, welche die Energie des Windes
in elektrische Energie umwandelt, um sie dann in ein Stromnetz einzuspeisen (= sehr umweltfreundlich).
- Windkraftanlagen sind heute mit Abstand die wichtigste Form der
Nutzung der Windenergie.
- Die mit großem Abstand dominierende Bauform ist der dreiblättrige
Auftriebsläufer mit horizontaler
Achse und Rotor auf der Luvseite.
Wie wird ein Windradkraftwerk angetrieben?
- Heute werden fast alle Windkraftanlagen mit Netzanschluss betrieben.
- Außerdem weisen sie durch Einspeisung über Leistungselektronik mit direkt netzgekoppeltem
Asynchrongenerator eine sehr gute Netzverträglichkeit auf.
- Die typische Leistung bei Onshore-Anlagen (on shore kommt aus dem Englischen und bedeutet
an Land) liegt bei 2 bis 5 MW (wobei 1 MW 1 000 Kilowatt sind).
- Die Leistung bei Offshore-Anlagen (off shore kommt auch aus dem Englischen und heißt
an der Küste) liegt bei 3,6 bis 8 MW.
- Grundsätzlich gibt es etwa 29 200 Onshore-Anlagen und etwa 1 300 Offshore-Anlagen.
Wie funktioniert die Energiegewinnung?
- Windenergieanlagen nutzen die Bewegungsenergie des Windes.
- Sie entsteht durch unterschiedliche Luftdruckverhältnisse in der Nähe der Erdoberfläche.
- Moderne Windenergieanlagen nutzen das Auftriebsprinzip anstelle des Widerstandsprinzips.
- Sie setzen dem Wind keinen Widerstand entgegen, sondern der Wind erzeugt beim Vorbeiströmen
an den Flügeln der Anlage einen Auftrieb, der die Flügel der Anlage in Rotation versetzt.